Und wieder einmal die Grep-Stile!
Dieses Werkzeug beschleunigt komplexe Projekte in InDesign, wenn man es zu benutzen weiß! Ich schätze die Grep-Stile seit Jahren als hilfreiches Tool bei der Erstellung von Absatzformaten. Aber auch die Nutzung der Grep-Stile in den Suchen/Ersetzen Optionen kann das Gestalten vereinfachen. Nehmen wir das Beispiel, wie ich es letztens hatte, dass ein umfangreicher Katalog, der auf Deutsch erstellt wurde, auch auf Französisch erscheinen soll.
Die Französischen Word-Texte kommen von unterschiedlichen Personen und sind nicht einheitlich formatiert.
Mit den Grep-Stilen kann ich diverse Unterschiede standardisiert suchen und ersetzen. Habe ich zum Beispiel Prozentzahlen, so wollen die einen ein Leerzeichen zwischen Zahl und %-Zeichen, die anderen nicht. (Was typografisch richtig ist, ist hier nicht entscheidend, sondern was der Kunde wünscht. Und am Rande bemerkt, ob ich bei einem Teil der Zahlen das Leerzeichen entfernen oder aber einfgen soll, das ist für die Anwendung eines Grep-Stils egal.)
Ich gebe an, dass nach einer beliebigen Zahl (?=\d) dann eben das %-Zeichen folgt, welches ich durch %-Zeichen mit Leerzeichen ersetzen will.
Entscheidend dabei ist, dass die Zahl dabei unberührt bleibt, also NICHT ersetzt wird. Ebenso kann ich zwischen zwei beliebigen Zahlen ein Komma durch einen Punkt ersetzen, weil das z.B. in der CH so üblich ist, ich aber eine DE Version als Basis habe.